WO ? IM MUSEUM, THEATER, KONZERT
Sie brauchen garnicht zu gaehnen, wenn Sie jetzt lesen, dass Staetten der Kunst
mit zu den ergiebigsten Jagdrevieren ueberhaupt zaehlen. Nicht nur fuer
Maenner, auch fuer Frauen - und das erleichtert Ihnen die Sache ungemein. Denn
das weibliche Wesen, das in einschlaegigen Frauenzeitschriften nachgelesen hat,
dass es auch fuer 'anstaenige' Maedchen keine Schande ist, sich in einem Museum
ansprechen zu lassen, kommt Ihnen hier im wahrsten Sinne des Wortes auf halbem
Wege entgegen.
Prinzipiell koennen Sie bei jedem Museums-, Theater- und Konzertbesuch
gleichermassen fuendig werden. Das einzige, was Sie als generelle Regel im Kopf
behalten muessen, ist folgendes:
- Klassische Kunst bringt Sie mit gelangweilten hoeheren Toechtern, die einen
Ehemann suchen, zusammen.
- Moderne Kunst vermittelt Ihnen die Bekanntschaft(en) selbststaendiger Frauen,
denen weniger an einem Ehemann als vielmehr an einem unterhaltsamen Flirt
gelegen ist.
- Ausnahmen bestaetigen die Regel.
Museen
Gerade weil diese Orte zum Aufreissen so beliebt sind, sollten Sie sich, um aus
der Masse der balzenden Maenner herauszuragen, einen originelleren Spruch als
die anderen einfallen lassen. Murmelnde Selbsgespraeche vor einem Gemaelde, vor
dem 'sie' auch gerade steht, zu fuehren, ist ebenso tabu wie der Satz: 'Sie
sind bezaubernder als alle Kunstwerke, die hier ausgestellt sind.' Auch die
Frage, wo Sie hier Rubens finden, koennen Sie sich sparen. Es gibt schliesslich
einen Museumsfuehrer, die Sie als Mann von Welt lesen und sich somit alleine
zurecht finden koennen. Weiterhin gilt es zu beachten, dass Sie, wenn es zu
einem Gespraech mit der Auserwaehlen kommt, keine Halbweisheiten von sich
geben. Wenn Sie nichts von Kunst vestehen, geben Sie es ruhig zu. Falls 'sie'
darueber Bescheid weiss, und Sie ihr sympatisch sind, wird sie Sie gerne
aufklaeren. Wenn sie einen Modigliani ebensowenig von einem Klee unterscheiden
kann wie Sie, haben Sie wenigstens schon eine Gemeinsamkeit entdeckt...
Peinlich kann Die Situation fuer Sie nur werden, wenn Sie unausgegorenes Zeug
erzaehlen - und dabei ertappt werden. Keine Frau, selbst wenn sie es vielleicht
sogar darauf abgesehen hat, Sie einzufangen, fuellt sich durch offensichtliche
Plumpheit geschmeichelt. Grossartige Fachsimpeleien koennen Sie sich uebrigens
auch sparen. Wenn ihr wirklich an einer Superlektion ueber Kunstgeschichte
gelegen ist, kann sie Vorlesungen darueber besuchen. Vergraulen Sie sie also
nicht, indem Sie Lehrmeister spielen und alles wissen - oder noch schlimmer
noch, alles besser wissen.
Nachdem nun klar sein duerfte, wie Sie's nicht machen, hier natuerlich auch ein
paar Anregungen dafuer, wie man's machen kann. Die Taktik besteht aus drei
Teilen.
Vorspiel
Wenn Sie einen Frau, die Sie interessiert, gesichtet haben, folgen Sie ihr
zuerst einmal eine Weile unauffaellig, sprich unaufdringlich, und beobachten
ihre Verhaltensweise. Wenn Sie den Eindruck gewinnen, dass Sie sich wirklich
fuer die Kunstwerke interessiert, muessen Sie Stadium II selbstverstaendlich
anders gestalten, als wenn Sie zu erkennen glauben, dass 'sie' das Museum aus
primaer demselben Grund besucht wie Sie - naemlich, um es zu zweit wieder zu
verlassen.
Wenn Sie zu wissen glauben, zu welcher der beiden Kategorien besagte Dame
gehoert, koennen Sie sich ein wenig naeher an sie heranwagen. Laecheln Sie sie
an - achten Sie auf ihre Reaktion. Laechelt sie zurueck, ist das Spiel schon
halb gewonnen. Schaut sie stur an Ihnen vorbei, gibt es immer noch mehrere
Moeglichkeiten:
a.) sie ist kurzsichtig
b.) sie ist schuechtern
c.) sie moechte muehsam erobert werden
d.) sie moechte nichts von Ihnen wissen. Zumindest noch nicht - aber das laesst
sich ja vielleicht noch aendern.
Nun wird es, wenn Sie nicht gerade eine totale Aversion der Dame gegenueber
verspueren, Zeit, den direkten Annaeherungsversuch zu wagen.
Der Spruch I
Er ist fuer die Kunstinteressiert gedacht, die sich in erster Linie in
Anbetracht der Kunstgegenstaende und weniger der zu erobernden Maenner im
Museum befindet. Nach Moeglichkeit sollte das, was Sie sagen, mit dem Objekt im
Zusammenhang stehen. Damit ist nicht gemeint, dass Sie bei einer Tut-ench-Amon-
Ausstellung ueber die derzeitigen Goldpreise reden sollen. Statt dessen waere
ein Satz angebracht wie: 'Was haette er sich wohl gedacht, wenn ihm damals
jemand erzaehlt haette, dass in knapp dreieinhalbtausend Jahren unzaehlige
Menschen in aller Welt stundenlang Schlange stehen, um seine Schaetze bestaunen
zu koennen...?' oder: 'Was Tiffany's macht, ist wirklich Tand dagegen, finden
sie nicht auch?' oder: 'Meinen Sie, Liz Taylor haette Richard Burton irgendwann
einmal dazu bekommen, Ihr was aus diesen Bestaenden zu erstehen?'
In einem Oldtimer-Museum, das Autos, Dampfloks, Kutschen ausstellt, faellt das
Anbandeln besonders leicht. 'Mein Wagen ist zwar nicht so schoen, und gewaschen
ist er auch nicht, aber dafuer findet er garantiert immer den Weg in ein nettes
Cafe. Haetten Sie Lust, mitzukommen?' Oder: 'Wissen Sie, ob man diese Kutsche
mieten kann? Ich wuerde gerne einmal mit Ihnen darin spazierenfahren.'
In einem Museum fuer moderne Kunst, koenen Sie sich vorausgesetzt, dass Sie
sportlich sind, vor einem Warhol oder Picasso auf den Kopf stellen. Wenn sie
Frau Ihrer Wahl Sie dann entgeistert anschaut, koennen Sie wieder auf die
Fuesse kommen und sagen: 'Ich war mir nicht sicher, ob das Bild auch richtig
herum haengt.' Oder: 'Ist das nicht das Gemaelde, das... gemalt hat, als er auf
dem Kopf stand?' Sie koennen sie Frau, mit der Sie anbandeln wollen, natuerlich
auch ganz einfach fragen, ob 'sie' sich so ein Gemaelde ins Wohnzimmer haengen
wuerde... Oder was sie an diesem oder jenem Kuenster so fasziniert...
Auch bei den Klassikern brauchen Sie nicht todernst zu bleiben. Wenn irgendwo
ein da Vinci in der Naehe ist, koennen Sie 'sie' ruhig fragen, ob sie schon
einmal ueberlegt hat, warum die Mona Lisa laechelt. Antworten, die Experten
dazu gegeben haben, sind vielfaeltig. Manche glauben, sie laechle, weil sie
sich auf die Verabredung mit einem Herren freue. Andere behaupten, sie zeige
ein tapferes Laecheln, um den Tod eines ihr nahestehenden Menschen nicht zu
beweinen. Wieder andere sagen, ihr seinen gerade ein paar Zaehne gezogen
worden. Und Tucholsky beantwortetet die Frage mit dem Text eines amerikanischen
Inserats: Die Mona Lisa laechelt, 'weil sie Hitkinsons Verdauungspillen
eingenommen hat und so von ihrer laestigen Verstopfung fuer immer befreit ist!'
Zu Rubens faellt einem auch schnell etwas ein. Etwa: 'Das waren noch Zeiten,
als nicht jede Frau ununterbrochen auf Diaet war! Ich hoffe, Sie sind es auch
nicht - ich wuerde Sie naemlich gerne zum Essen einladen!'
Merke: Mit einem witzigen Spruch haben Sie wesentlich mehr Chancen, als wenn
Sie verbissen versuchen, ein 'intellektuelles' Gespraech ueber Kunst zu
fuehren. Dazu ist schliesslich, wenn Sie die Dame naeher kennen, immer noch
genuegend Zeit...
Der Spruch II
Ihn wenden Sie bei Frauen an, die mehr oder minder offensichtlich aus Interesse
am lebenden Objekt umherspazieren. Ihr koennen Sie ganz einfach erklaeren:
'Mein Horoskop hat recht gehabt: Da stand naemlich drin, dass sich voellig neue
Perspektiven ergeben wuerden, wenn ich mich heute den bildenden Kuensten widme.
Und schon treffe ich Sie...' Oder: 'Sie sehen nicht so aus, als wenn Sie sich
hier sonderlich amuesieren wuerden. Wollen wir nicht lieber einen Kaffee (ein
Glas Wein) trinken gehen?' Oder: 'Ich hab da gerade ein Buch gelesen, in dem
steht, dass die nettesten Maedchen (Frauen) im Mussen zu finden sind. Drum bin
ich hier - und es scheint wirklich zu stimmen.' Sie koennen natuerlich auch
Ihre Telefonnummer sauber, sprich: gut leserlich, auf ein Stueck Papier
schreiben, es 'ihr' in die Hand druecken und sagen: 'Das habe ich gerade fuer
Sie gemalt...'
Abschleppen
Museen und Kunstgalerien haben einen grossen Vorteil, den Sie nicht ungenutzt
lassen sollten: Sie besitzen eine grosse Cafeteria. Wenn Sie der Frau, die Sie
aufreissen wollen, nicht von Kopf bis Fuss unangenehm sind, wird es Ihnen, mit
ein wenig Geschick, so gut wie immer gelingen, sie zu einer Tasse Kaffee und
einer Zigarette zu ueberreden. (Letzters faellt natuerlich flach, wenn Sie
Nichtraucherin ist, es bietet aber einen ungeheueren Anreiz, wenn sie dem
Nikotin, dass sie in den Ausstellungsraeumen nicht geniessen kann, verfallen
ist!) In besagter Cefeteria haben Sie dann genuegend Gelegenheit, Ihre
Telefonnummern auszutauschen, sich gleich fest zu einem Drink, Essen oder
anderen Museumsbesuch zu verabreden, oder auch zu beschliessen, den Rest des
Tages gemeinsam zu verbringen.
Noch ein Tip: Wenn Sie das Museum schon ohne Erfolg dreimal abgelaufen haben,
setzten Sie sich in die Cafeteria. Entweder entdecken Sie einen Tisch, an dem
schon eine huebsche Frau sitzt, zu der Sie sich gesellen koennen - oder Sie
harren dort erst einmal der Damen, die da noch kommen moegen...
Theater
Wer geht schon gerne aus freien Stuecken allein ins Theater? Niemand. Niemand,
den ich kenne, zumindest. Wenn Sie also eine Frau ohne Herrenbegleitung im
Theater entdecken, hat das zumeist einen der folgenden Grunde:
- Sie ist vom Hauptdarsteller fasziniert und sieht sich die Vorstellung in der
Hoffnung, dass er sie eines Tages auch sieht, jeden Abend an.
- Sie hat es Leid, jeden Abend wieder nichts im Fernsehprogramm zu finden, was
sie interssieren koennte.
- Ihre fester Begleiter ist entweder auf Geschaeftsreise oder hat nun mal kein
Interesse an Shakespeare, Moliere, Stoppard.
- Sie liebt das Theater, wuerde es aber noch mehr lieben, dort einen
Gleichgesinnten zu finden.
In diesem dieser Faelle duerfen Sie aber generell voraussetzen, dass die Frau,
die Sie dort alleine treffen, entweder am Theater schlechthin oder zumindest an
dem Stueck, das sie sich ansieht, Interesse hat. (Es gibt zwar auch Frauen,
denen weder das eine, noch das andere Spass macht, aber die sind dann in
Herrenbegleitung...!) Mit anderen Worten: Waehrend Sie in Museen durchaus
Frauen aufreissen koennen, die Gotik nicht von Expressionismus zu unterscheiden
wissen, werden Sie im Theater kaum eine Frau finden, deren Hauptinteresse
darauf gerichtet ist, einen Mann wie Sie kennenzulernen. Letztlich steht die
Zeit, die man sich passiv verhalten muss, in keinem Verhaeltnis zu der
Viertelstunde Pause, in der man sich aktiv an anderen Solisten umsehen kann.
Das soll zwar nicht heissen, dass Sie im Theater weniger Chancen haben,
Anschluss zu finden, aber es soll Sie davor bewahren, sich das Theater als
Jagdrevier auszusuchen, wenn Sie im Prinzip keine Freude daran haben. Ausser
wenn das Stueck ausserst miserabel ist, koennen Sie einer Dame, die Sie
interessiert, wohl kaum vorschlagen, die letzten drei Akte fuer einen Drink mit
Ihnen sauen zu lassen, waehrend Sie einen Museumsbesuch jederzeit abbrechen
koennen, um sich anderen Dingen zu widmen...
Grundsaetzlich macht es keinen grossen Unterschied, mit welchem Spruch Sie ein
Gespraech anfangen. Solange 'sie' darauf eingeht, braucht man das
Pausengespraech bis zum Klingelzeichen nicht abbrechen zu lassen. Und dann -
dann muss man tief Luft holen und sich mit ihr an der Stelle, an der man gerade
steht die findet sie naemlich wieder! - fuer nach Ende der Vorstellung
verabreden.
Sollten Sie die Frau, die Sie unbedingt kennenlernen moechten, erst nach
Theaterschluss entdecken, koennen Sie ihr immerhin noch anbieten, dass Sie ihr
ihren Mantel oder ihre Jacke von der Garderobe mitbringen. Auch, versteht sich,
damit sie nicht im Gewuehl zerdrueckt wird. Das waere doch zu schade um sie -
vor allem, weil Sie sie doch gerade erst gesichtet haben und Sie sie gerne noch
auf einen Drink oder zu einem Abendessen einladen wuerden.
Das Lokal, dass Sie vorschlagen, befindet sich natuerlich in Theaternaehe und
ist, ausser es giesst in Stroemen, zu Fuss zu erreichen. So machen Sie einen
soliden Eindruck - keine Frau steigt nachts zu einem Fremden ins Auto, wenn er
nicht Taxifahrer oder Notarzt ist. Wenn gerade dieses schnuckelige Lokal bis
auf den letzten Platz besetzt ist - andere Leute wissen auch, was gut ist, und
Sie hatten (natuerlich) nicht gebucht-, dann, aber erst dann duerfen Sie
vorschlagen, in ein anderes Lokal zu fahren. Kennt sie eines, in das sie gerne
gehen wuerde? (Sie fragen sie deshalb, damit sie nicht den Eindruck gewinnen
koennte, dass Sie sie verschleppen wollen!) Wenn ihr kein Lokal einfaellt, dann
sind Sie wieder mit Vorschlagen an der Reihe. Wie sie zu dem Rastaurant, dem
Bistro oder der Bar gelangen, koennen Sie ja dann mit ihr absprechen. Wenn Sie
beide ein Auto haben, wird sie vermutlich hinter Ihnen herfahren. Wenn sie
keines hat, und Sie motorisiert sind, sollten Sie ihr trotzdem noch die
Moeglichkeit lassen, lieber gemeinsam mit einem Taxi zu fahren. Wenn keiner von
Ihnen einen Wagen hat, eruebrigt sich eine grosse Diskussion.
Was aber, wenn sie zwar gern noch mit Ihnen Essen oder einen Drink nehmen
wuerde, aber gerade heute absolut keine Zeit hat? Dann verabreden Sie sich
einfach fuer einen anderen Zeitpunkt und/oder tauschen Telefonnummern aus...
Konzerte
Klassische Konzerte werden wie 'Theater' behandelt. Anderes bleibt Ihnen in der
zumeist gediegenen Atmosphaere nicht uebrig.
Rock-Konzerte fallen in zwei Kategorien. Bei denen, wo die Plaetze nummeriert
sind und Ruhe im Saal herrscht, waehrend, wenn van Morrison oder James Taylor
auf der Buehne steht, muessen Sie so vorgehen, wie Sie es bei klassischen
Konzerten tun - naemlich wie im Theater. Einziger Unterschied: Wenn Sie und die
Frau Ihrer Wahl die sechziger Jahre noch - wenngleich nur knapp - miterlebt
haben, duerfen Sie fachsimpeln. 'Wird Ihnen nicht auch ganz anders, wenn Sie
James Taylor "Fire and Rain" singen hoeren?' 'Wissen Sie auch noch, wie
Joe Cocker in Woodstock "With a dünne Help from Friends" gesungen hat?' 'Ist
es nicht erstaunlich, dass Dr.Hook immer wieder mit starken Titeln
aufwarten...?' 'Finden Sie es nicht auch erfreulich, dass neuerdings wieder so
dufte Bands wie Foreigner auftauchen?'
Erst bei Rockkonzerten, wo jeder umherlaufen kann, wie es ihm beliebt, wo es
links und rechts nach Marihuana duftet, wo getanzt und geklatscht wird, haben
Sie mehr Moeglichkeiten, Maedchen anzumachen. Die erste Gelegenheit bietet
sich, waehrend die Vorgruppe spielt. Meistens - Ausnahmen bestaetigen
allerdings die Regel - lohnt sie sich nicht anzuhoeren, und die Bar und die
Flure wimmeln nur so von Frauen, die nicht schon Ohrenschmerzen haben wollen,
bevor es richtig losgeht. Anknuepfungspunkt ist auch hier ein 'fachgerechter
Spruch'. 'Einerseits finde ich es ja graesslich, dass man erst diese
girlnmusik abwarten muss, bis man endlich das hoert, wofuer man hergekommen
ist. Andererseits bin ich heute dafuer ganz dankbar, sonst waere ich Ihnen
vielleicht nicht in den Weg gerannt...'
Ansonsten findet man bei den gerade beschriebenen Rock-Konzerten schnell
Anschluss, wenn man 'sie' fragt, ob sie weiss, wer da gerade den Joint raucht -
oder ob sie mal ziehen moechte. Das alles muss natuerlich in einem Ton
passieren, der 'sie' Sie nicht mit einem Polizisten vom Drogendezernat
verwechseln laesst.
Weil's bei besagten Konzerten zumeist auch fast unertraeglich heiss und stickig
ist, koennen Sie sie ohne weiteres zu einer Erfrischung einladen. Wenn das
Konzert zu ende ist, versteht sich.
Noch zwei Dinge: Sollten Sie bereits graue Schlaefen haben, werden Sie sich
natuerlich hueten, zu einem Punk-Konzert zu gehen und dort versuchen zu wollen,
mit flotten Spruechen kleine Maedchen aufzureissen. Man soll nichts
uebertreiben.
Und falls es Ihnen auch sonst weniger um das Konzert als ums Aufreissen geht,
halten Sie sich von Heino und Peter Alexander fern. Die Frauen, die Sie hier
finden, suchen meistens was fuer's Herz - und fuer immer...
WO ? IN BIBLIOTHEKEN UND BUCHLAEDEN
In Bibliotheken und Buchlaeden wimmelt es nur so von Frauen, die Sie aufreissen
koennen. Mehr noch: Als wenn Sie darum gebeten haetten, haben sich die
verschiedenen Frauentypen selbst dort so richtig schoen vorsortiert:
- Liebesromane: Wenn Ihnen danach ist, den Prinzen zu spielen, der Aschenputtel
von seinem tristen Alltag erloest, sind Sie hier gerade richtig.
- Kriminalromane: Hier finden Sie die selbststaendige Frau, die sich nach
anstrengender, meist geistiger Arbeit mit einem Thriller entspannen moechte.
Den Job koennen Sie sicherlich genausogut, wenn nicht besser, uebernehmen.
- Science Fiction: Diese Frau ist durch nichts aus der Fassung zu bringen. Wohl
auch nicht durch den Gedanken, dass sie Sie in Zukunft um sich haben
koennte...
- Dichtung: Wenn Sie ihr das, was Sie ihr sagen wollen, in einen
Hoelderlin-Vers einwickeln, ist der Abend schon gelaufen. Sie liebt das
Besondere - warum also nicht auch Sie?
- PSI-Literatur: An diese Frau sollten Sie sich nur heranwagen, wenn Sie
Heilpraktiker oder wirklich uebersinnlich sind.
- Psychologie: Hier duerfen Sie normalerweise ein leichtes Spiel haben.
Allerdings laufen Sie gleichzeitig Gefahr, dass die Frau, die Sie hier
treffen, neurotisch ist.
- Tierbuecher: Von ihren Mitmenschen enttaeuscht, hat sie sich den Hunden,
girln, sonstigem Getier zugewendet. Diese Frau sollten Sie sich nur naehern,
wenn es Ihnen nichts ausmacht, dass Waldi oder Mieze ihr Bett ebenfalls
teilen.
- Ernaehrungswissenschaft: Sie lebt hoechstwahrscheinlich makrobiotisch, und
das ist Ihnen sicherlich zu gesund.
- Kochbuecher: Wenn sie gerade in 'Preiswerte Menues fuer die Grossfamilie'
oder 'Deftige Hausmannskost bayerischer Art' blaettert, lassen Sie die Haende
weg. Wenn ihr beim Essen schon nichts einfaellt, hat sie sonst sicher auch
keine umwerfenden Ideen. Liest sie aber gerade in 'Jedes Gericht ein
Aphrodisiakum' oder 'Fanny Hills Kochbuch', ist sie gewiss auch eine
Delikatesse.
- Musikbuecher: Wenn sie ueber Musik lesen muss, will sie ueber Sex sicher nur
reden.
- Malerei: Das Thema interessiert sie entweder tatsaechlich - sonst wuerde Sie
sie im Museum treffen-, oder sie bereitet sich gerade geschickt auf einen
Museumsbesuch vor. Welche der beiden Moeglichkeiten zutrifft, das
herauszufinden bleibt Ihnen ueberlassen.
- Wissenschaft: Diese Frau liebt das Serioese - und ist meistens unangetastet.
Die Chancen, dass Sie sich mit ihr in den Pausen unterhalten koennen, stehen
gut.
- Humor: Ihr koennen Sie getrost sagen, dass Sie Affairen nicht allzu verbissen
sehen.
- Fachliteratur: Achten Sie auf ihre Erscheinung. Traegt sie Make-up und ist
auch sonst ansehnlich herausgeputzt, sucht sie sicherlichgerade ein Buch, wie
eine Frau es lernt, ohne Mann auszukommen - weil Not am Mann ist, versteht
sich. Hier koennen Sie einspringen. Sieht sie allerdings eher wie ein
farbloses Neutrum aus, rennen Sie, so schnell Sie koennen. Sonst laufen Sie
Gefahr, kastriert zu werden.
- Philosophie: Sie sucht wahrscheinlich gerade nach dem Sinn des Lebens. Warum
erzaehlen Sie ihr nicht, dass der Sinn des Lebens ganz einfach darin besteht,
,so viel Spass wie moeglich zu haben...?
- Frauen, die Schiller, Goethe, Bronte, Shakespeare und aehnliches lesen, haben
offensichtlich nichts Amuesanteres mit ihrer Zeit anzufangen. Hier duerften
Sie als unterhaltsame Abwechslung wie gerufen kommen!
- Frauen, die in Xaviera Hollander, Alex Comfort, Molly Parkin, erika de Jong,
Linda Lovelace lesen, koennen hoechstwahrscheinlich jemanden gebrauchen, der
die Seiten fuer sie umblaettert.
- Frauen, die Bukowski oder dieses Buch in der hand halten, vertragen es, wenn
Sie ohne grosses Bla-Bla sagen, was Sie wollen. Hier muessen Sie dann
allerdings darauf gefasst sein, auf eine direkte Frage eine ebenso direkte
Antwort zu bekommen.
Sobald Sie die Frau, die Sie erobern wollen, geortet haben, schenken Sie ihr,
je nachdem, bei welcher Art von Buechern sie steht, ein kesses, schuechternes,
freundliches, aufmunterndes oder verliebtes LLaecheln. Aus ihrer Reaktion
erkennen Sie dann schon, ob es einen Sinn hat, einen Ihrer Sprueche
anzubringen.
Bibliotheken
Zur Charakteristik dieser Raeumlichkeiten gehoert es, dass hier zumeist
Grabesstille herrscht. Folglich muessen Sie den Satz, den Sie anbringen wollen,
im Fluesterton vorbringen. Denn es ist wohl kaum in Ihrem Interesse, dass sich
ploetzlicch alle Koepfe nach Ihnen umdrehen.
Was Ihr Spruch angeht, so ist es immer guenstig, wenn er sich auf die Thematik
oder den Schriftsteller, mit der oder dem sie gerade beschaeftigt ist, bezieht.
Bei Goethe koennen Sie zum Beispiel sagen: 'Ich dachte, der grosse Rummel um
ihn sein fuer die naechsten fuenfzig Jahre vorbei' oder: 'Erlaubt ist was
gefaellt, wie waer's wenn wir einen Kaffee miteinander trinken wuerden?'
Wenn sie Schiller liesst, koennen Sie ihr mit treuem Augeschlag sagen: 'Ich bin
besser als mein Ruf.' - und wenn sie gerade in franzoesicher Literatur aufgeht,
koennen Sie ihr mit: 'Honni soit qui mal y pense' (Schande dem, der dabei
boeses denkt) klarmachen, dass Sie nichts Uebles im Sinn haben...
Sollte Ihnen zu dem Buch, in dem 'sie' gerade blaettert, nichts einfallen, ist
ein neutraler Spruch besser, als ihr ein Lessing-Zitat um die Ohren zu hauen,
wenn sie gerade Kleist liesst.
- 'Es ist wie verhext, immer sind die Buecher, die ich gerade ausleihen
moechte, nicht im Haus. Passiert Ihnen das auch?'
- 'Die homoristischen Buecher, die hier stehen, tun mir richtig leid. In der
Totenstille, die hier herrscht, traut sich niemand ueber die Gags, die da
drinstehen, zu lachen.'
- 'Haben Sie Lust auf eine Kaffee- oder Zigarettenpause?'
- 'Lachen gesehen habe ich Sie gerade (vorausgesetzt natuerlich, sie hat Sie
angelaechelt!), jetzt wuerd ich Sie nur noch gerne lachen hoeren. Aber hier
drinnen geht das so schlecht, sollen wir nach draussen gehen?'
Buecherladen
Hier koennen Sie im normalen Tonfall reden. das macht die ganze Angelegenhit
schon wesentlich angenehmer. Guenstig ist auch, dass Frauen, die in den
verschiedenen Buecherecken stoebern, oft kein bestimmtes Buch, sondern ein Buch
bestimmer Art kaufen wollen. (Sonst haetten sie die Verkaeuferin gebeten, "Das
Parsifal Mosaik" fuer sie zu suchen, haetten gezahlt und waeren wieder
verschwunden.) Sollte die Frau, die Sie vom lesen abhalten wollen, in Buechern
wuehlen, von denen Sie etwas verstehen, koennen Sie ihren Auftritt garnicht
mehr verpatzen. Sie koennen ihr namelich sagen, was sich zu lesen lohn - und
was nicht. Begruenden koennen Sie das, wenn sie danach fragt,
selbstverstaendlich auch...
Sie koennen den Spiess natuerlich auch umdrehen und 'sie' um ihren Rat fragen.
Das setzt allerdings meistens voraus, dass Sie sie schon eine ganze Weile dabei
beobachtet haben, wie sie ein Buch nach dem anderen aus dem Regal gezogen,
gelesen, wieder weggestellt hat. Wenn Sie es geschickt timen, koennen Sie
auch - mit irgendeinem witzigen Buch in der Hand - ploetzlich laut loslachen.
Wenn 'sie' Sie verdutzt anschaut, sagen Sie einfach: 'Das ist so komisch, das
muessen Sie lesen...'
Ansonsten koennen Sie hier auch den Kaufhaus-Trick anwenden, bei dem Sie sie
bitten, Ihnen bei der Auswahl eines Buches behilflich zu sein. Das geht
allerdings am ehesten bei Kunstbuechern. Wenn es zwei Buecher ueber
Michelangelo oder da Vinci gibt, koennen Sie sie fragen, welches sie als
Geschenk fuer ihren Vater, Bruder oder sonstwen am schoensten faende.
Vorausgesetzt, Sie sind ihr sympathisch und sie muss nicht unbedingt die
naechste Strassenbahn kriegen, wird sie Ihnen sicherlich bei der Auswahl
behilflich sein. Sie koennen ihr, wenn Sie ganz mutig sind, auch dieses Buch in
die Hand druecken und sie fragen, welcher Spruch sie am ehesten ueberzeugen
wuerde, dass sie unbedingt mit Ihnen einen Kaffee trinken gehen muss...
WO ? IN KAUFHAEUSERN UND SUPERMAERKTEN
Kaufhaeuser, Geschenkboutiquen, Supermaerkte sind wahre Fundgruben - nicht nur
fuer Dinge, die man kaufen kann.Hier gibt es natuerlich auch zwei Grundregeln:
- Vermeiden Sie saemtliche Laeden zum Sommerschluss-, Winterschluss- und
sonstiger Ausverkaufszeit.
- Gehen Sie nie kurz vor Geschaeftsschluss 'einkaufen'. Es sein denn, sie haben
es nicht auf eine Kundin, sondern die niedliche Verkaeuferin abgesehen.
Kaufhaeuser
Prinzipiell haben Sie in jeder Abteilung Gelegenheit, genau das, oder vielmehr
die, zu finden, die Sie suchen: Hinter den Theken und Kassen wimmelt es nur so
von weiblichen Wesen aller Altersgruppen und Typen: vom jungen Maedchen, das
den Job nur so lange macht, bis es geheiratet wird und sich dann nur noch der
Familie widmet, bis zur Studentin, die sich ihre Berufsausbildung verdient und
nicht im Traum daran denkt, eines Tages nur Ihre Blumen zu giessen und Ihre
woman zu kriegen.
'Vorsortiert' haben Sie die Frauen auch relativ schnell, weil die meisten von
Ihnen auch heute noch dazu neigen, einen Verlobungs- oder Ehering zu tragen,
wenn sie einen besitzen.
Personal
Mit dem Personal anzubandeln ist das geringste Problem. Schliesslich ist es
dazu da, Sie zu beraten und Ihnen bei den Einkaeufen zu helfen. Dabei laesst
sich, selbst wenn Sie nicht zu den einfallsreichsten Maennern gehoeren,
muehelos eine Gespraech anfangen.
Was Sie allerdings unter keinen Umstaenden tun duerfen, ist, einer
Verkaeuferin, gleichgueltig, ob sie im Stress steht oder nicht, den Nerv damit
zu toeten, dass Sie sie stundenlang beschaeftigen und dann nicht einmal eine
Tafel Schokolade oder einen Teller kaufen. Sonst koennte sie schnell das
Gefuehl bekommen, Sie wollen sie auf - nicht in - den Arm nehmen.
Versuchen Sie's statt dessen mal mit der Masche, die mein Freund Thomas
ausserordentlich erfolgreich anwendet: Anstatt an einem Tag die sechs Teller,
die er brauchte, zu kaufen, erstand er jeden Tag - bei derselben Verkaeuferin,
versteht sich - einen. Bis sie ihn, ohne indiskret zu sein zu wollen, fragte,
was er damit bezwecke. 'Sie kennenllernen' war seine Antwort. Dazu gab sie ihm
daraufhin auch promt Gelegenheit... Thomas hat es auch schon fertiggebracht,
jeden Tag ein paar Handschuhe, ein kleines womanspielzeug, einen Kamm, eine
Schallplatte, und was weiss ich noch, zu kaufen. Immer so lange, bis die
Verkaeuferin, die er aufreissen wollte, ihn endlich auf seine eigenartige
Gewohnheit ansprach...
In der Moebelabteilung ist diese Masche natuerlich kaum drin. Es sei denn, Sie
wollen sich sowieso gerade neu einrichten. Aber es gibt noch andere
Moeglichkeiten, mit dem Personal warm zu werden:
- Druecken Sie ihr einfach einen kleinen Fruehlingsstrauss - wenn's unbedingt
sein muss, auch eine Rose - in die Hand. Dazu koennen Sie dann sagen: 'Ich
wollte ihnen nur eine kleine Freude machen, damit sie was zu lachen haben,
wenn irgendein Kunde sie heute nervt.'
- Laden Sie sie einfach zu einem Kaffee, einem Drink, einem Essen ein. 'Ich
wuerde Sie gern kennenlernen, aber hier kann man so schlecht reden.' oder
'Das Kantinenessen kennen sie sicher schon auswendig, haetten sie Lust, mit
mir ins Restaurant zu gehen?' (Wenn die Mittagspause zu kurz ist, um
ausserhalb essen zu gehen, schlagen Sie das Kaufhausrestaurant - nicht den
Schnellimbiss! - vor. Das ist immer noch besser als die Kantine.)
- Wenn sie - kurz vor Geschaeftsschluss - einen gestressten Eindruck macht,
sagen Sie einfach: 'Sie sehen ganz so aus, als koennten Sie einen Drink
gebrauchen...'
Kundinnen
Auch hier haben Sie grundsaetzlich in jeder Kaufhausabteilung Gelegenheit, mit
einer Frau anzubandeln. Die Baby- und womanabteilung und das Spielwaren- und
Herrenbekleidungsdepartment sind zwar mit Vorsicht zu geniessen, aber auch hier
ist es absolut drin, dass 'sie' fuer ihr Patenwomen oder ihren Vater einkauft.
Um in der Damenbekleidungsabteilung auf Jagd zu gehen, brauchen Sie wohl ein
wenig mehr Chuzpe als in anderen Abteilungen - schliesslich haben Sie da als
Mann nichts zu suchen. Es sein denn, Sie wollen ihrer Schwester oder Mutter
einen Pullover, eine Bluse schenken. Und wenn das so ist, koennen Sie
natuerlich eine Kundin, deren geschmackvolle Erscheinung Sie bewundern, um Rat
und Hilfe bitten... Bei selbiger Gelegenheit koennen Sie natuerlich ueber eine
Frau stolpern, die gerade ein Kleid, eine Bluse, einen Hosenanzug anprobiert
und sich derzeit damit begnuegt, den Spiegel nach seiner Meinung zu fragen.
Schon koennen Sie einhaken und ihr sagen, ob ihr besagtes Kleidungsstueck
steht. Und wie. Und natuerlich, dass Sie nichts mehr entzuecken wuerde, als
wenn die Traegerin das neue Kleid mit Ihnen einweihen wuerde. Bei einer Tasse
Kaffee. Oder Tee. Oder, wenn's ein schickes ist, bei einem Theaterbesuch...
Die Parfuemerieabteilung ist als Jagdrevier wie geschaffen. Eine Frau, die sich
ihr eigenes Parfum kauft, hat zumeist keinen Mann greifbar, der es ihr schenkt.
Wenn Sie gerade gut bei Kasse sind und die Frau Sie wirklich fasziniert,
koennen Sie, unter Aufbietung Ihres gesamten Charmes, sagen: 'Ich finde, keine
Frau sollte sich ihr Parfum alleine kaufen - lassen Sie mich das mal machen.'
Dann gehen Sie damit zur Kasse, zahlen, druecken ihr die Tuete in die Hand und
machen auf dem Absatz kehrt. Nicht zu schnell, versteht sich, denn sie soll ja
noch Gelegenheit haben, Ihnen nachzukommen und dankeschoen zu sagen... Dieses
Spielchen muessen Sie dann besonders cool weiterspielen. Sie soll ja
schliesslich nicht glauben, dass Sie sie 'kaufen' wollten. So trinken Sie mit
ihr am besten noch eine Tasse Kaffee - und verabreden sich fuer einen anderen
Tag...
Bei Parfuemerieartikeln, wie Haarwaschmitteln, Seife, Badezusaetzen, koennen
Sie als Mann ruhig 'ihren' Rat holen. 'Was hilft gegen Schuppen?' fragen Sie
natuerlich NICHT! Oder Sie koennen sich einfach eine Dame greifen und sie
bitten, Ihnen bei der Auswahl eines Rasierwassers, eines Eau de toilette oder
was der Herr sonst noch braucht, behilflich zu sein. Worher sollen Sie wissen,
ob ein Duft Ihnen steht, wenn niemand da ist, den Sie fragen koennen?
Den Trick, sich von Ihr helfen zu lassen, koennen Sie auch in anderen
Abteilungen anwenden. Gleichguelig, wo Sie der Frau, die Sie anmachen wollen,
ueber den Weg laufen, fragen Sie sie einfach, ob sie ein paar Minuten Zeit hat
und so lieb waere, Ihnen behilflich zu sein, eine neue Krawatte, ein Hemd,
Manschettenknoepfe, einen Anzug auszusuchen... Das tun Sie allerdings nur, wenn
Sie gerade wirklich eine Krawatte, ein Hemd, Manschettenknoepfe, einen Anzug
brauchen. Denn Sie sollen dann ihrem Rat auch folgen und besagtes Stueck
kaufen. Es sei denn, ihr Geschmack so unterentwickelt, dass Sie sich darin
nicht blicken lassen koennen. Aber dann haben Sie sowieso nicht viel verloren,
wenn Sie die Dame veraergern. Sollte es in dem Kaufhaus, in dem Sie gerade
sind, nichts nach Ihrer beiden Geschmack geben, koennen Sie sie vielleicht dazu
bringen, mit Ihnen noch in einem anderen Laden nach dem was Sie erstehen
wollen, zu suchen. Es muss ja nicht heute sein, wenn sie in diesem Augenblick
keine Zeit mehr hat... Es versteht sich wohl weiterhin von selbst, das Sie das
Kleidungsstueck, dass Sie mit ihr ausgesucht haben, nun auch gerne mit ihr
zusammen ausfuehren wuerden...
Mit einer Frau, die unzaehlige Plastiktueten schleppt, ins Gespraech zu kommen,
gehoert zu den simpelsten Methoden, die Sie in einem Kaufhaus anweden koennen.
Bieten Sie 'ihr' einfach an, den ganzen Kram zu tragen, weil Sie es nicht mit
ansehen koennen, dass sie sich so abrackert. Gleichzeitig koennen Sie sie zu
einem Kaffee einladen, denn vom vielen Einkaufen ist sie sicher ganz kaputt...
Apropos Kaufhaus-Cafeteria: Eine der huebschesten Aufreissmethoden, die mir
bekanntgeworden sind, war folgende: Ein junge Mann, der sich neben eine Frau
mit den vielen Tueten setzte, und selbst in etwa die gleiche Anzahl
Einkaufstueten in der Hand hatte, bot ihr einfach an, die Einkaufe auszupacken.
'Mein Rasierapparat gegen ihre Aretha-Franklin- und Ray-Charles Platten. So
kann ich mich wenigstens bei Ihnen rasieren, und Sie koennen die Platten
jederzeit bei mir hoeren.' 'Ihre Bluse gegen meinen Pullover, so koennen Sie
sich bei mir und ich mich bei Ihnen umziehen...' Wenn Sie es schaffen, diese
Nummer charmant und witzig zu bringen, kann es durchaus sein, dass 'ihre' Bluse
wirklich in Ihrem Schrank landet und sie dafuer Ihren Rasierapparat in ihrem
Badezimmer deponiert...
Die Schallpattenabteilung bietet ebenfalls ein grosses Sortiment - nicht nur an
Musik, sondern auch an Frauen. Hier haben Sie den besonderen Vorteil, dass Sie
die Frau, die Ihnen gefaellt, durch die Wahl ihrer Kaeufe erkennen koennen.
Wenn 'ihr' Geschmack auch der Ihre ist, haben Sie wenigstens schon eine
Gemeinsamkeit, die Sie 'entdecken' koennen. Wenn sie allerdings Stockhausen
oder Heintje zur Kasse traegt, sollten Sie Vorsicht walten lassen. Wollen Sie
sich das wirklich antun? Falls Sie es wirklich nicht lassen koennen, bleibt
Ihnen hoechstens noch eines: 'Fragen Sie sie, wem sie die LP zum Geburtstag
schenkt. Wenn sie Sie daraufhin unglaeubig anschaut oder gleich in Lobeshymnen
ueber die Musik ausbricht, gibt es nur noch eines: Ergreifen Sie, so schnell
Sie koennen, die Flucht...
Die Sportabteilung ist, vorausgesetzt Sie sind selbst sportlich - oder
zumindest einigermassen gelenkig - ein vorzuegliches Jagdrevier. Wenn 'sie'
einen Tennisschlaeger kauft, koennen Sie sie fragen, wo sie spielt, wenn sie
Reithosen kauft, wo sie reitet, wenn sie Skier kauft, wo sie Ski faehrt - und
so weiter. Und dann koennen Sie sie ganz einfach fragen, ob sie nicht Lust
haette, mal in Ihren Club mitzukommen - vorausgesetzt, Sie haben einen...
In der Haushaltswarenabteilung wird es schon schwieriger. Zu Kochloeffeln und
Dampfkochtoepfen kann einem beim besten Willen nicht viel einfallen. Hier
heisst die Devise: weg vom direkten Thema. Sagen Sie statt dessen einfach:
'Wenn Sie hier alles gekauft haben, was Sie brauchen, wuerde ich Sie gern zu
einem Kaffee einladen.' Oder: 'Wenn Sie hier alles gakauft haben, was Sie
brauchen, koennen Sie sicherlich jemanden zum Tuetentragen gebrauchen. Hier bin
ich.'
Das Geschenkartikeldepartment hingegen bietet wieder viele Anknuepfungspunkte.
Schnick - Schnack - Boutiquen natuerlich ebenso. Hier koennen Sie die Dame, auf
die Sie es abgesehen haben, mal wieder um Rat bitten. 'Meine Sekretaerin hat
letzlich so viele Ueberstundemn gemacht, mein Sie, eine Frau wuerde sich
ueber... freuen?' Oder: 'Meine Cousine gehoert zu den Frauen, die einfach alles
haben. Glauben Sie, dies hier waere was Nettes fuer jemanden, von dem man nicht
weiss, was man ihm schenken soll?' Oder: 'Vielleicht koennen Sie mir helfen.
Einmal brauche ich ein Gastgeschenk fuer eine Party, uun zweitens wuerde ich
Sie gern zu dieser Party mitnehmen...' (Sollten Sie diesen Spruch bringen,
muessen Sie natuerlich umgehend dafuer sorgen, dass jemand in Ihrem
Bakanntenkreis schnellstens eine schmeisst!) Sie koennen sie natuerlich auch
fragen, welches Gesellschaftsspiel Sie kaufen sollen - und sie dann einladen,
mitzuspielen...
In der Schreibwarenabteilung koennen Sie verschiedene Kugelschreiber oder
Fuellfederhalter ausprobieren. Es versteht sich von selbst, dass Sie damit
irgendeinen netten Satz oder Ihre Telefonnummer aufschreiben und ihr den Zettel
in die Hand druecken. (Wie geduldig Papier ist, steht auf einem anderen Blatt.)
Oder Sie koennen eine Karte mit einem witzigen Text aussuchen und sie ihr -
versehen mit (leserlicher!) Unterschrift und Telefonnummer - mit Worten wie:
'...die habe ich gerade fuer Sie gefunden...' geben.
Wie Sie sehen, sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Und mit ein wenig
Geschick koennen Sie eine Frau sogar dazu bringen, dass sie die Delikatessen,
die sie in der Lebensmittelabteilung kauft, noch am selben Tag mit Ihnen
verzehrt...
Supermarkt
Sie brauchen nur in ihren Einkaufskorb zu schauen, und schon haben Sie eine
grobe Vorstellung davon, mit welcher Art von Frau Sie drauf und dran sind
anzubandeln. Von vier Typen Frau koennen Sie gleich die Finger lassen:
- wenn sie Babynahrung kauft. Denn dann hat sie wahrscheinlich anderes zu tun,
als mit Ihnen eine Affaire anzufangen.
- wenn ihr Korb mit Gesundheitsfutter angefuellt ist. Dann lebt sie mit grosser
Wahrscheilichkeit makrobiologisch, und das ist ein anderer Trip als der, den
Sie mit ihr vorhaben.
- wenn sie nur abgepackte Waren einsammelt. Eine Frau, die nur aus Dosen kocht
und Wurst und Kaese abgepackt kauft, beweist damit so wenig Fantasie, dass
sie Ihnen nach spaetestens drei Tagen (wenn nicht schon am ersten Abend)
langweilig ist.
- wenn sie von allem Familienpackungen einsammelt und auch ansonsten grosse
Portionen (die allerdings nicht gross genug sind, um auf eine Party
schliessen zu lassen) einkauft. Dann hat sie vermutlich eine entsprechend
grosse Familie, die ihr wohl kaum Zeit lassen wird, sich noch mit Ihnen zu
beschaeftigen
Alle anderen Frauen allerdings, es sei denn, sie haben einen funkelnagelneuen
goldenen Ring an der rechten Hand, sind ein Versuch wert, sie anzusprechen. Um
sich aus der Masse der Maenner, fuer die der Supermarkt staendiges Jagdrevier
ist, herauszuheben, hier gleich die abgedroschenen Sprueche, die Sie auf keinen
Fall bringen sollten:
- 'Koennen Sie mir sagen, wie lange ich ein Huhn braten muss?' Dieser Satz ist
gleich aus drei Gruenden daemlich: Einmal ist die Bratdauer auf der
Plastikhuelle des tiefgefrorenen Federviehs angegeben - und wenn Sie es
frisch kaufen, koennen Sie den Metzger fragen. Zweitens gibt es Kochbuecher,
in denen Sie solche Dinge nachlesen koennen, und drittens sind Maenner,
vorausgesetzt, sie kochen ueberhaupt, bessere Koeche als Frauen. (Oder kennen
Sie einen beruehmten weiblichen Chef der Cuisine?) Sind sie es nicht, gehen
sie essen.
- 'Wo finde ich hier die gruenen Bohnen?' ist ebenfalls tabu. Zumal Sie mit so
einer Frage nur zu den gruenen Bohnen, aber nicht zu einem Gesprache kommen.
- 'Welches Fleisch kaufe ich am besten fuer ein Abendessen mit meiner Mutter
und Schwester?' ist auch eine alberne Frage.
Aber:
- Welches Fleisch oder welchen Fisch soll ich besorgen, wenn ich Sie zum Essen
einladen moechte?' klingt schon ganz anders...
- Sie koennen 'sie' natuerlich auch fragen, ob sie das, was sie gerade
eingekauft, heute fuer sich selber kochen moechte, und ihr vorschlagen,
dasselbe noch einmal zu besorgen, damit es fuer Sie beide reicht.
- Oder Sie koennen Ihr vorschlagen, dass sie das, was sie da eingekauft hat, in
den Kuehlschrank legt und statt dessen heute Abend mit Ihnen essen geht.
- Sie koennen sie auch fragen, was sie mit der Ente vorhat, und ihr anbieten,
dass Sie das Tier nach Ihrem Spezialrezept (das Sie natuerlich in diesem Fall
haben muessen!) zubereiten.
- Sie koennen Ihren Einkaufskorb mit Oliven, Erdnuessen, Chips, Cashewnuessen,
verschiedenen offenen Kaesesorten und ein paar Flaschen Champagner fuellen,
damit auf sie zugehen und sie fragen, ob Sie damit die richtige Auswahl fuer
einen gemuetlichen Abend mit ihr getroffen haetten - oder was sie sonst noch
gern mag...
- Sie koennen, wenn Sie eine Ahnung haben, was es bei 'ihr' zu essen geben
soll, dieselben Lebensmittel einkaufen und ihr ein Wettkochen vorschlagen.
Mit ihr oder Ihnen als erstem Preis fuer den Sieger.
- Sie koennen ihr ganz einfach sagen, dass Sie hoffen, dass sie ihre Spaghetti
'al dente' kocht - so moegen Sie sie naemlich am liebsten.
- Sie koennen auch mit leerem Einkaufkorb auf sie zugehen und ihr sagen, dass
ihr Anblick Sie so verwirrt hat, dass Sie voellig vergessen haben, was Sie
eigentlich einkaufen wollten. Und sie dann natuerlich bitten, Ihnen zu
helfen, ein Essen zusammenzustellen. Am besten natuerlich eins fuer zwei...
- Sie koennen ihr einfach den - noch moeglichst leeren - Korb aus der Hand
nehmen und sagen: 'Heute brauchen Sie nicht einzukaufen. Ich hab' schon mehr
als genug fuer zwei...' (Das Hunde- oder girlnfutter, das sie eingesammelt
hat, legen Sie einfach mit in Ihren Korb. Die Zahnpasta selbstverstaendlich
auch!)
- Sie nehmen ihr am Ausgang die Tueten ab und sagen, dass Sie nun ihre
Einkaeufe nach Hause tragen.
- Sie koennen sie auch fragen, welcher Wein ihrer Ansicht nach gut ist, ein
paar Flaschen davon in Ihren Korb legen und sagen: 'Gut, und was brauchen wir
zu essen?'
- Sollte eine Frau, die hauptsaechlich Dosen- und Tuetenfutter kauft, Sie
allein dadurch noch nicht genug abgeschreckt haben, koennen Sie ihr auch den
Korb aus der Hand nehmen, ihn wegstellen und sagen: 'Nun fangen wir noch
einmal von vorne an. Selbstgemachte Reibekuchen, hausgemachtes Gulasch (oder
was immer sie in ihrem Korb hatte) sind naemlich meine Spezialitaet...
- Sie koennen natuerlich, auch wenn es Ueberwindung kostet, Ihren Korb mit
Dosenfutter fuellen und dann mit traurigem Blick zu ihr sagen: 'Es waere zu
schoen, wenn Sie sich meiner erbarmen und entweder mit mir essen gehen oder
mal fuer mich mitkochen koennten. Dieser Dosenfrass haengt mir namelich zum
Halse raus, aber ich kann leider nicht kochen. Und immer alleine essen zu
gehen ist auch nicht sonderlich appetitanregend.' (Das setzt natuerlich
voraus, dass Sie zu dem verschwindend geringen Prozentsatz von Maennern
gehoeren, die wirklich nicht mal ein Spiegelei braten koennen!)
Was tun, wenn die Frau, in die Sie hineinrennen, schon verheiratet ist? Wie bei
allen anderen Zweierbeziehungen ergeben sich auch hier prinzipiell vier
verschiedene Moeglichkeiten:
- Sie moegen sich, haben Spass miteinander, aber keiner von beiden ist in den
anderen verliebt.
- Sie sehen die Beziehung locker - sie liebt Sie heiss und innig,
- Sie lieben sie abgoettisch, aber sie betrachtet Sie nur als eine willkommene
Abwechslung ihres mueden Ehelebens.
- Sie stellen beid fest, dass Sie nicht mehr ohne einander leben koennen.
Im ersten Fall ist die Sache amuesant und unkompliziert. Wie Sie sich hier
verhalten, braucht Ihnen niemand zu erklaren.
Im zweiten Fall sieht das Ganze schon voellig anders aus. Vor allem dann, falls
Sie auf die Idee kommen sollten, ihr die grosse Liebe (die Sie nicht empfinden)
vorzuspielen. Vielleicht wussten Sie es noch nicht, aber die folgenden zwei
Punkte sind harte Tatsachen:
- Heutzutage reichen zunehmend mehr Frauen als Maenner die Scheidung ein.
- Frauen zeigen in puncto Liebe mehr Konsequenz als Maenner. Waehrend letztere
sich, weil es ach so bequem (und generell wohl auch weniger kostspielig) ist
problemlos eine Ehefrau fuers Grobe und eine Geliebte fuer die Feinheiten
halten, verhalten Frauen sich anders. Sie sind wesentlich eher dazu bereit,
fuer den Mann, den sie wirklich lieben, Ihren Ehemann und die damit
verbundene finanzielle Sicherheit aufzugeben.
Treiben Sie das Spielchen, sie dem anderen auszuspannen, also nicht auf die
Spitze. Sonst koennte sie eines Tages mit oder ohne women, aber bestimmt mit
Koffer und Make-up vor Ihrer Tuer stehen. Dann koennen Sie ihr zwar immer noch
sagen, dass die Liebbesschwuere, die Sie ihr gemacht haben, gar nicht
ernstgemeint waren - aber der Zeitpunkt waere doch ein wenig unguenstig
gewaehlt. Im schlimmsten Fall muessen Sie die Beziehung zu dieser Frau gleich
abbrechen - Sie finden hier schliesslich genuegend Anleitung dafuer, wie man
heute Frauen aufreisst.
Sollten Sie sie allerdings lieben und sie Sie nicht, dann moechte ich, ehrlich
gesagt, nicht in Ihrer Haut stecken. Auch hier ist wohl das einzig
Vernuenftige, die begonnene Affaire - auch wenn's verflixt wehtut - kurz und
buendig abzubrechen, statt ein Leben im Schatten des anderen zu fuehren. Ihr
groesster Trost: Was wollen Sie mit einer Frau, die Sie nicht liebt? Als
Freizeit-Amuesement zur Verfuegung zu stehen, sind Sie sich hoffentlich zu
schade.
Was den vierten Fall betrifft, so ist er leider auch nicht immer mit einem
Happy-End versehen. Denn auch wenn Frauen in der Regel durchaus dazu bereit
sind, Haus und Hof fuer den Mann ihres Lebens zu verlassen, koennen Sie
ausgerechnet an die eine geraten sein, die das nicht tut. Dafuer, wie Ihre
Chancen stehen, gibt es eine Faustregel: Wenn sie 'ihn' fuer Sie verlaesst,
dann tut sie das entweder relativ schnell - innerhalb eines Jahres - oder
garnicht.
Schafft sie es aus verschiedenen Gruenden nicht, sich voll und ganz fuer Sie zu
entscheiden, dann muessen Sie entscheiden, ob Sie in der Lage sind, mit der
Beziehung, so wie sie ist, klarzukommen. Was Sie auf keinen Fall tun duerfen
ist:
- Sie anrufen, und wenn 'er' am Apparat ist, wortlos wieder einhaengen. Wenn er
Oliver heisst, dann fragen Sie eben, ob Sie Christoph sprechen koennen - zu
dumm, Sie waren falsch verbunden. (Oft koennen Sie diese Masche natuerlich
nicht bringen - aber Sie muessen sich nun einmal damit abfinden, dass Sie mit
Ihrem Telefonat warten muessen, bis 'er' das Haus verlassen hat - oder auf
ihren Anruf warten.
- an Wochenenden, gesetzlichen Feiertagen, Festen wie Ostern, Weihnachten,
Silvester darueber nachzudenken, was 'sie' nun gerade tun oder lassen mag. So
albern es klingt: Unternehmen Sie etwas! Nach Moeglichkeit nicht alleine,
sondern mit Freunden (frisch verliebte/verheiratete Paerchen ausgenommen!).
- 'sie' emotionell zu erpressen versuchen. Wenn sie Sie auch liebt, wird es ihr
schwer genug fallen, jeden Morgen neben dem falschen Mann aufzuwachen und
ihren womann gegenueber die glueckliche Mutter zu spielen. Und sich die
Stunden, die sie mit Ihnen verbringt, stehlen zu muessen.
- eines Tages festzustellen, dass es doch nicht mehr so weitergeht und im
Alkohl Vergessen zu suchen. Holen Sie statt dessen lieber dieses File von der
Diskette, auf der es in der letzten Zeit unbeachtet herumgelegen hat, und
machen Sie einen Spaziergang, gehen Sie in ein Museum, auf eine Party. Oder
legen Sie sich einen Hund zu. Alles weitere ergibt sich dann schon von
selbst...
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